Vitamin D – ein wahrer Alleskönner!
Doch sind wir wirklich auf eine zusätzliche Substitution angewiesen?
In unserem Land ist die körpereigene Produktion von Vitamin D im Vergleich zu anderen Ländern relativ niedrig. Die geografische Lage des Landes sowie die vorherrschende Lebensweise sind als Ursachen zu nennen. So ist lediglich während der Sommerzeit eine hinlängliche Menge an Sonnenlicht verfügbar, welches die Produktion von Vitamin D in der Haut anregt. Zudem verbringen zahlreiche Menschen einen Großteil ihrer Zeit in geschlossenen Räumen, sei es zu Hause, im Homeoffice, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder im Auto, in Sportstudios und ähnlichen Einrichtungen. Dadurch wird die Möglichkeit zur UV-Exposition stark eingeschränkt.
Ausreichend Vitamin D über die Nahrung aufzunehmen, ist utopisch. Dies entspräche dem täglichen Verzehr von 80 Eiern oder 1,5 kg Lachs, um die erforderliche Tagesdosis von 4000 IE zu erreichen.
Es lässt sich zusammenfassend feststellen, dass ein Großteil der Bevölkerung in Zentraleuropa von einer Substitution von Vitamin D abhängig ist, um die Gesundheit langfristig zu erhalten.
Vitamin D spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit. Doch warum ist das so?
Vitamin D , chemisch Calciferol genannt, ist eigentlich kein Vitamin sondern ein fettlösliches Prohormon , also eine inaktive Vorstufe von Hormonen.
Vitamin D erfüllt verschiedene und essentielle Funktionen in unserem Körper. Es trägt zur Muskelkraft, zur Aufnahme von Kalzium und Phosphor durch den Darm (und deren Rückresorption durch die Nieren), zur Vorbeugung von Osteoporose und zur Aufrechterhaltung eines optimalen Immunsystems bei.
Es trägt zudem zur Integrität des Gewebes bei, insbesondere auf der Ebene der Darmwand. Es wirkt auf interzelluläre Verbindungen ein und schützt so vor dem Leaky-Gut-Syndrom. Es stimuliert die Produktion antimikrobieller Moleküle, indem es die zelluläre Transkription vieler Gene fördert und insbesondere das Renin-Angiotensin-System reguliert.
Vitamin D kann Hunderte von Genen im menschlichen Genom aktivieren, bis zu mehr als 1000 Gene, wenn es unter idealen Bedingungen eingenommen wird: < 50 ng Calcidiol/ml in Gegenwart von Zink und Magnesium in ausreichenden Mengen im Körper.
Vitamin D eröffnet uns neue Perspektiven in der Prävention und Behandlung diverser Pathologien, die mit dem Covid-19 assoziiert sind. Auch bei der Therapie des Post-VAC-Syndroms sollte Vitamin D als potenzieller Therapieansatz in Betracht gezogen werden. (1)
Quelle:
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.